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06.03.2020
Ausstellungsprojekt in Gablonz an der Neiße , 20.03.-24.05.2020

Glass Works – European Glass Lives in Craft, Art and Industry

Im Rahmen der International Triennial of Glass and Jewellery 2020 präsentiert das Museum für Glas und Bijouterie in der nordböhmischen Glasstadt Jablonec nad Nisou (Gablonz an der Neiße) von 20.03 bis 24.05.2020 erstmals die Wanderausstellung „Glass Works. European Glass Lives in Craft, Art and Industry.“

Die Ausstellung gibt Einblicke in fünf regionale Glaslandschaften Europas und präsentiert aktuelle Werke junger Glasschaffender in Kunst und Design. Welche kulturhistorischen und gegenwärtigen Besonderheiten und Bewegungen die Glasregionen Ostbayern, Tschechien, Elsass-Lothringen, die Steiermark und Dänemark charakterisieren und was sie verbindet, ist ein Schwerpunkt der Ausstellung. Aktuelle Glasprodukte aus den Regionen stehen, tief verbunden mit der Glastradition, für zukunftsweisende Wege. Die Internationalität des Glases und das, was die Regionen heute und früher miteinander verbindet, wird insbesondere anhand der 18 portraitierten „Grenzgänger*innen“ in ihren grenzüberschreitenden Leben mit und für das Glas deutlich. Zeitgenössische Glasobjekte aus Kunst und Design, die Ergebnis eines internationalen Start-up-Trainings des EU Projekts Glass Works sind, schließen die Ausstellung ab. Zudem präsentiert ein Kurzfilm Experten-Einschätzungen zur Zukunft im Glas.

Die Wanderausstellung ist Teil des EU Projekts Glass Works. Dabei arbeitet das Bild-Werk Frauenau unter dem Motto Taking roots through training and networking mit der Karl-Franzens-Universität Graz und der Königlich-Dänischen Kunstakademie und einer Vielzahl von tschechischen und europäischen Partnern zusammen. Ziel des vierjährigen Pilotprojekts ist es, langfristige, grenzüberschreitende Netzwerke und Austauschstrukturen zwischen Glasschaffenden in Kunst, Design und Handwerk, glasproduzierenden Manufakturen, Ausbildungsstätten und Glasregionen zu etablieren, Start-up-Trainings für angehende Glasschaffende bereitzustellen und Wege der Zusammenarbeit zu finden, um das europäische Kulturerbe Glas in die Zukunft zu führen.