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26.02.2024

Themenportal Brandenburgische Gläser erweitert

Das von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) gemeinsam mit dem Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte (PM) im Jahr 2018 begonnene Digitalisierungsprojekt «Brandenburgisches Glas. Produktionsvielfalt vom 16. bis zum 18. Jahrhundert» konnte 2023 insgesamt 175 Glasobjekte aus den Beständen der Projektträger sowie drei Partnermuseen neu aufnehmen und über das Themenportal «www.museum-digital.de» online frei zugänglich machen (https://themator.museum-digital.de/ausgabe/showthema.php?&tid=690).

Die Mehrzahl der Neuzugänge ist bislang unveröffentlicht. Komplett sichtbar ist nun die brandenburgische Glassammlung des Kunstgewerbemuseums in Berlin. Hinzu gekommen sind zudem Gläser aus der rekonstruierten Innenausstattung des Apollotempels in Neuruppin, die aus dem Schloss Rheinsberg stammen sollen und heute im Museum Neuruppin verwahrt werden. Außerdem wurden Glasobjekte des Kreismuseums Oberhavel Oranienburg, des Potsdam Museums – Forum für Kunst und Geschichte sowie der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg bearbeitet und in das Portal aufgenommen. 

Unter den neu eingepflegten Gläsern befinden sich zahlreiche bemerkenswerte Objekte. Im Bestand des Berliner Kunstgewerbemuseums konnte der einzige «Schraubpokal» identifiziert werden, der vorbehaltslos der Potsdamer Glashütte zugeschrieben werden kann. Bisher lediglich in Schwarz-Weiß-Aufnahmen bekannt ist ein auf 1693 datierter, emailbemalter Becher mit den idealisierten Bildnissen von Kurfürst Friedrich III. (1657-1713) und seiner Gemahlin Sophie Charlotte von Hannover (1668-1705)

Foto:Emailbemalter Becher von 1693. Glashütte Grimnitz. Kunstgewerbemuseum Staatliche Museen zu Berlin. Inv. Nr. 1869.218. Foto: V. Wasmuth.